Das Histogramm ist ein Säulendiagramm (Treppenpolygon), das auch in der Statistik benutzt wird, um die Häufigkeitsverteilung klassierter Daten grafisch darzustellen. Es besteht aus Rechtecken (Säulen), die über den einzelnen Klassen (Intervallen) so errichtet werden, dass die Säulenfläche proportional zur jeweiligen Klassenhäufigkeit ist. Es gilt das Prinzip der Flächentreue und die Annahme der Gleichverteilung innerhalb der Klassen. Eine Proportionalität der Klassenhäufigkeit zur Länge der Säulen liegt nur bei gleicher Klassenbreite vor.
Zweckmäßigerweise werden bei der Darstellung der absoluten Klassenhäufigkeiten Hj aus dem Stichprobenumfang n im Histogramm die Empfehlungen aus DIN 55 302 berücksichtigt, die zehn Klassen bei n = 100, 13 Klassen bei = 1.000 und 16 Klassen bei = 10.000 vorschlägt.