Barcode, Strichcode oder Balkencode ist ein opto-elektronischer Datenträger. Nach einer genormten Codiervorschrift wird eine Sequenz von parallelen dunklen und hellen Strichen auf hellem Hintergrund abgebildet. Je nach Barcode weisen die Striche und die Abstände zwischen den Strichen (Lücken) unterschiedliche Breiten auf. Beim Lesen mit einem sogenannten Scanner wird der Barcode ohne Unterbrechung von einem Lichtstrahl abgetastet. Trifft das reflektierte Licht auf einen Photosensor, so erzeugt es dem unterschiedlichen Reflexionsverhalten der Striche und Lücken entsprechend - eine charakteristische elektrische Impulsfolge, die elektronisch ausgewertet (decodiert) wird und den Barcode in rechnerverständliche Signale übersetzt. In seiner einfachsten Art besteht der Barcode aus zwei Ruhezonen, den Start- und Stoppzeichen, um die Leserichtung zu definieren, und den dazwischenliegenden, für die Informationsübertragung nutzbaren Datenzeichen. Optional steht unter dem Barcode eine Klarschriftzeile, um die verschlüsselte Information auch dem Menschen lesbar zu machen. Barcodes werden einzeilig und mehrzeilig als sogenannte zweidimensionale Strichcodes ausgeführt. Für zahlreiche spezifische Anwendungsfelder entstanden seit Anfang der 70er Jahre unterschiedlichste Barcodetypen. Heute werden weltweit rund 200 verschiedene Typen eingesetzt. Die Unterschiede liegen im wesentlichen in der Zahl der darstellbaren Zeichen und in der Codiervorschrift für diese Zeichen, in der Größe des Barcodes, in der Anordnung der Start- und Stopinformationen, in den Toleranzen, in der Prüfziffemberechnung sowie in der Spezifikationen bezüglich des Anwendungsbereichs. Die bekanntesten Barcode sind der Code 2/5 (IATA), Codablock, EAN (EAN-Code) und UPC (Universal Product Code) sowie der zweidimensionale Barcode PDF 417